Freitag, 30. Dezember 2011

Umwerfend konsequent in einem Muster



Ein wenig mit Neid erfüllen mich Zimmer, die durchgehend mit einem Muster ausgetattet wurden: So etwas ist doch nur in einem Hotel möglich, dachte ich mir, weil ich mir nicht vorstellen konnte, das man sich so an einem Riemen reißen kann, kein zweites Muster in einen Raum einzubringen. Mir würde es unendlich schwer fallen, zu sehr bin ich dem gängigen Stilmix erlegen: Hier die Gardine in dem einem Muster, dort die Farbe aufgreifend ein anderes Muster. Von bunten gemischten Kissen auf dem Sofa ganz zu schweigen.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Streichen Sie ihren Dielenboden - ein umwerfendes Dekor!



Wer keinen einfach glatt polierten oder gestrichenen Holzboden mag, greift schnell zu Farbe und Pinsel: Anstatt plan und glatt die Fläche in einer Farbe zu streichen und sich zu ärgern, dass dies nicht so gelingt, sollte von Anfang an mit "Shabby Chic" kokettiert werden: So kann die Farbe auch bei ungleichmäßigen Auftrag durch das anschließende Abschleifen charmant mit dem natürlichen Holzlook des Bodens spielen.

Montag, 26. Dezember 2011

Eine Blechschlange auf Stelzen als Haus - ungewöhnlich!



Pff, das ist ein Hingucker: Wie eine glänzende Schlange windet sich dieses Haus auf Stelzen. Aber was hat den japanischen Architekten Kimihiko Okada dazugebracht, das sogenannte Toda Haus auf Stelzen zu stellen? Die Häuslebauer in Hiroshima, Jpan, wollten nicht in die Fenster der Nachbarn, sondern über die Dächer hinaus auf die Bucht schauen.

Freitag, 23. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!



Mit den herzallerliebsten "Dolls" des amerikanischen Designers Alexander Girard (erhältlich über Vitra) möchten wir allen eine Frohe Weihnachten wünschen. Hoffentlich freut sich jeder über sein Weihnachtsgeschenk. Kleiner Tipp: Falls es nicht das Richtige ist, nicht grollen, sondern ein wenig schauspielern, wie toll alles ist. Dann geht Weihnachten nicht in mieser Stimmung unter. Und nächsten Jahr - auch ohne dass es einer sehen und hören will auf den ersten Blick, Wünsche anbringen. Meistens nehmen es die anderen recht dankbar an...

Dienstag, 20. Dezember 2011

Altmodische Tischleuchte - knallig aufgemotzt!



Einfach kühn - oder locker flockig gesagt: "Die spinnen, die Briten". Oder wer käme hier auf die Idee so etwas Altmodisches wie diese Tischleuchten aufzufrischen? Die Leuchten von Zoe Darlington sind ja herzallerliebst und sie passen gewiss zum gemütlichen englischen Stil. Obwohl da wohl einige britische Damen auch die Nasen rümpfen, da die Stoffe für diese Kundschaft zu bunt ist oder?


Also für mich müsste Zoe Darlington noch die Füße der Tischleuchten dem bunten Stil der Lampenschirme anpassen: Gelber Schirm mit fast orangefarbenen Fuß, veilchenfarbener Lampenschirm zu rosafarbenen Fuß. Dann wären die hübsch altmodischen Tischleuchten poppig aufgepeppt. Richtige Hingucker die alten Ladys...

Sonntag, 18. Dezember 2011

Gemälde vor dem Fenster platziert



Auf so eine Idee kommen nur Menschen, die entweder keine berauschende Aussicht haben oder einfach viel zu große Fenster besitzen: Bilder, bzw. eleganter ausgedrückt Gemälde ,auf den Fensterrahmen bzw. die Fenstersprossen zu befestigen. Zarte Aquarelle sind hier nicht gefragt, denn das Gegenlicht würde die grazile Zeichnung vollständig überblenden. Eher ein kräftiges Gemälde in Öl oder Acryl, dessen Farbenfroheit selbst bei viel Licht des umgebenden Fensters immer noch strahlt. Hilfreich ist auch bei einer Platzierung vor dem Fenster, dass ein breiter, auffälliger Rahmen verwendet wird. Wobei selbstverständlich nicht nur breite goldene Rahmen in Frage kommen. Schwarzlackierte Rahmen lassen sich in fast jede Einrichtung einpassen. Im Übrigen, obiges Bild links zeigt eine faszinierende Interpretation dieser ungewöhnlichen Bilderhängung: Hier wurden transluzente Gemälde vor dem Fenster platziert, also Acryl auf Glas, auch Hinterglasmalerei benannt. So nimmt das Gemälde nicht Licht dem Raum und sorgt trotzdem mit seinem Farbenspiel für Faszination.

Freitag, 16. Dezember 2011

Niedlicher Heißluftballon als Fensterdekoration



Eine Weihnachtskugel übrig? Oder die Farbe nicht mehr so perfekt in Schuss? Dann ist diese Bastelei ein Heidenspaß: Nicht nur zur Weihnachtszeit ist dieser Heißluftballon eine hübsche Dekoration für das Fenster:


Man nehme eine Weihnachtskugel, male sie in Streifen an - muss nicht glitzern unbedingt! Entweder man bastelt in mühsamer Arbeit wie im Cheese Thief-Blog ein Körbchen oder man nimmt einfach einen Deckel einer Getränkeflasche und bemalt ihn in einem angenehmen Braunton. Mit bunten Fäden das Körbchen in die Weihnachtskugel-Befestigung legen und das gesamte schmucke Konstrukt mit einem feinen "Schweineschwanz"-Schräubchen als Aufhängung versehen. Kleiner Tipp funktioniert eigentlich nur mit einer günstigen Plastikkugel, weil Glas zerspringen würde bei dieser Aufhängung!

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Sofa aus einer Badewanne?



Wenn man zu viele Badewannen hat, kommt man auf komische Ideen, könnte man meinen. "Ruff House Art" meistert aus alten eisernen Zubern ein erfrischend neues Design: Eine Badewanne als kommodlichen Zweisitzer! Klar sieht es besonders knuffig aus, wenn ein antiker Zuber mit auffallenden Tatzen verwendet wird. Noch besser sieht es aus, wenn die Farbe des Metalls mit dem farbenfrohen Kissen der Couch harmoniert. Nur, warum hat Ruff House Art keine griffige Idee für die ausgebauten Armaturen? Löcher bringen es hier an den Sofa-Lehnen leider nicht. Mein Vorschlag ist, entweder einen kleine Ablage oder eine schmucke Leuchte außen an das metallene Sofa anzubringen. Zumindestens wäre ein textil aufbereitetes Badewannenkissen mit seinen unsäglichen Saugnäpfen angebracht, damit der Badewannenrand nicht allzu kalt beim "Herum-Lümmeln" ist...

Montag, 12. Dezember 2011

Stilvoll genießen in London: The Zetter Townhouse



Wer eintauchen will in eine Stadt, startet am besten mit einem passenden Hotel: Kein namensloser "Schuhkarton"-Bau, sondern ein Haus mit Geschichte. Für London ergibt sich ein sehr stilvoller Tipp: The Zetter Townhouse.

Samstag, 10. Dezember 2011

Birds by Kristian Vedel: Lustiger Vogel zum Verlieben



Ich bin verknallt in diesen Vogel, gestehe ich. Seine schlichte Holzstruktur mit einem einfach aufgemalten Auge ist doch nichts Besonderes, dachte ich mir, als ich diesen Vogel im Vitra Design Museum stehen ließ. Seitdem verfolgt der süße Piepmatz mich...


Nein, so einfach hat es sich der dänische Designer Kristian Vedel nicht bei seinen "Birds" gemacht wie es auf den ersten Blick scheint: Der Kopf liegt sicher in seiner Kuhle des Korpus und kann trotzdem in alle Richtungen gedreht und verdreht werden. So schaut der Vogel hier nach oben, dort nach unten, je nachdem ob das Schwarze des Auges nach oben oder unten weist. Raffiniert, Herr Kristian Vedel...


Aber Kristian Vedel macht es noch raffinierter: Der Korpus kann ebenfalls gedreht werden. Lieber bauchig oder schnippisch hochgezogen? Wer kann diesem niedlichen Vogel aus dem Weg gehen...


Nicht nur in hoch, sondern auch in dick gestaltet Kristan Vedel seine "Birds": Dieser Vogel heißt "Bird Chubby" und sieht ein wenig wie eine knatschige Ente aus, oder? Gibt es bei Connox.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Alte Reisekoffer in neuer Nutzung: Richard´s Trunks


Die Truhe am Bett, um die Winter- bzw. Sommer-Bettdecke griffbereit aufzubewahren, ist jedem geläufig: Der eine wählt eine antike hölzerne Truhe, der andere einen poppige Wäschetruhe oder eben einen gut erhaltenen Koffer.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Im neuen Glanze: St. Pancras Renaissance Hotel in London



Nein, das ist keine russisch-orthodoxe Kirche von innen - das ist das Treppenhaus des St. Pancras Renaissance Hotels in London. Beeindruckend. Direkt neben den profanen Schienen eines Bahnhofs gebaut, dachte sich der Architekt, dass ein Luxushotel wohl besonders opulent erscheinen muss: Und klotzte einen modernen Tempel des Luxus hin. Selbst nach der umfangreichen Renovierung des bewegten Lebens eines Hotels, das durch mehrere Hände ging - oder soll man sagen: glitt? - ist das Treppenhaus im St. Pancras im Stil der Jahrhundertwende wieder erfrischt worden: Rote Tapeten, einen Sternenhimmel in Kirchengotik, geschwungenes schmiedernes Treppengeländer: Reich verziert und doch elegant.

Und doch hatte man bei der Renovierung im Londoner St. Pancras Renaissance Hotel auch seinen Spaß, ersetzt der Architekt Gilbert Scott die nicht mehr vorhandenen Kristallleuchter durch schnöde kupferne Glocken, in die praktischwerweise auch einfache Energiesparlampen ihren Platz finden...

Sonntag, 4. Dezember 2011

Auf den Ast bringen: Pendelleuchte



Sie haben eine wunderschöne Pendelleuchte, aber keine Lust kopfüber an der Decke zu bohren, dübeln und einen Schraubhaken zu befestigen? Dies ist die Idee: Auf einem winterlichen Spaziergang einen knorrigen Ast - gerne mit einem ausgeprägten Bogen - mitnehmen. Den gereinigten und trockenen Ast entweder in einem großen Blumenkübel mit Erde und Steine befestigen oder filigran wie aus dem Nichts an die Wand schrauben. Die Pendelleuchte mit ihrem langen Kabel an den Ast hängen und in angenehmer Griffhöhe den Ein- und Ausschalter der Lampe nicht vergessen! Schmucke Idee zu Thonet Kaffeehausstuhl und altem Schreibtischstuhl mit schlichter Stehleuchte oder?


Oder einen gebogenen Ast als Bogenlampe verwenden - wie dieser dekorative Birkenast! Dazu einen großen Mörteleimer aus dem Baumarkt mit Mörtelmasse verfüllen, antrocknen lassen und den Ast einfügen. Mutige modellieren auf der Oberfläche der Mörtelmasse eine kleine Landschaft; Techniker verstecken geschickt in einem eingegossenen Hohlraum den notwendigen Kabelsalat plus Schalter in der Abdeckung des Hohlraums. Ist die Mörtelmasse vollständig getrocknet, was aufgrund der Masse auch ein paar Tage dauern kann, wird der umgebende Mörteleimer aufgeschnitten entfernt. Ein wenig Klarlack kann zur Verschönerung gereicht werden, wem der rohe Beton nicht ästhetisch anspruchsvoll genug erscheint. Nun noch die Pendelleuchte (oder mehrere!) an dem Ast aufhängen, Stromkabel um den Zweig winden, fertig ist die naturnahe Bogenlampe! Um eventuelles späteres Verziehen des Holzes zu verhindern, sollten Perfektionierwillige den Ast vorher ein bis zwei Jahre lagern...  

Freitag, 2. Dezember 2011

Fröhliche Einrichtung in Weiß-Gelb-Rot



Einrichten kann so einfach sein, wenn man sich an Grundsätze hält: Weiße Wände und Decken, damit sich die Farbe in den Accessoires austoben kann. Große Möbelstücke in gedeckten Farben oder Holz: Das Sofa in Gelb ist hier die Ausnahme, nimmt aber gerne die Rolle des Blickpunkts an.


Und dazu Accessoires in Rot: Hier das Sitzpolster des Tulip Chair von Eero Saarinen (Knoll International), dort ein knalligrotes "A", Bilder und Rahmen, aber bitte nicht durchgehend sondern mit gedeckten Farben kombinieren. Untergeordnete kleine Beistelltische sind im Übrigen von Ray und Charles Eames (über Vitra erhältlich). Die im 3er Set gehangenen George Nelson Bubble Lamp (Modernica) mit Cocoon Pendelleuchte von Flos harmonisieren zu dem Teak-Couchtisch im dänischen Design.